Dienstag, 8. Februar 2011

Riki-Oh

Ich habe vor Kurzem einen Manga namens Riki-Oh zu lesen angefangen. Er handelt von dem Titel gebenden Riki-Oh der in einem wie eine Diktatur geleitetem Gefängnis festsitzt, wo er sich gegen die Direktoren des Zementblockes auflehnt und so Kämpfe mit den jeweiligen Führern des Gefängnisses provoziert. Der Manga ist übermäßig brutal und wird einem am ersten Blick etwas stumpfsinnig erscheinen, verbirgt jedoch eine große Metapher gegenüber der buddhistischen Hölle und der Wiedergeburt, und ist generell sehr religiös angehaucht. Der Manga wurde in 12 Bänden veröffentlicht und erzählt mehrere Geschichten, und nicht nur die Geschichte des bösen Gefängnisdirektors der hingerichtet wird.

Nach dem Erfolg der brutalen Kung Fu Geschichte des Mannes der wirklich alles überlebt kam natürlich auch eine Anime Umsetzung der Geschichte die, die ersten paar Bände in zwei OVAs verpackt hat, die neu designte Charaktere bieten und den Härtegrad etwas nach unten schrauben.

Noch eine Ehre die Riki-Oh bekam ist eine Realverfilmung, die unter dem amerikanischen Titel The Story of Ricky weltweit als Kult Trash betrachtet wird und in Deutschland wegen ein paar heftigen Gore Szenen beschlagnahmt ist, und wohl auch bleibt. Der Film nimmt der Vorlage die Parallelen zum Buddhismus und damit auch die Intelligenz, und endet als billig produzierter, übertriebener B-Movie, der sich alleine wegen der übertriebenen Performances der Schauspieler und dem Over-the-Top Gore zum ansehen auszahlt, auch wenn sich die DVD bei uns wohl schwer ungeschnitten finden lässt, aber im Notfall gibt es ja ds Internet...hust hust, Video, hust, hust, Google, hust.

Das einzige Medium was jetzt noch fehlt ist das Videospiel Genre, obwohl das perfekt passen würde-ein Devil May Cry ähnlicher Brawler voller Gore und mit den vielen verschiedenen Charakteren als Bossen? Könnte ja ganz cool umgesetzt werden.

Bis dann, AAA

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