Wir alle haben jährliche Weihnachtsrituale: Egal ob wir mit Famillie feiern, uns ins Delirium saufen oder einen bestimmten Film ansehen. Die meisten sehen sich dabei Klassiker wie Kevin allein zu Haus oder Eine schöne Bescherung an, doch ich habe mir angewöhnt "etwas" andere Weihnachtsfilme anzusehen.
Stirb Langsam
Fangen wir mit einem Klassiker der Anti Klassiker an: 1988 lies der Action Kracher Stirb Langsam, der bis heute 3 Sequels nachzog die alle den übertrieben harten John McClane (gespielt von Bruce Willis) in der Hauptrolle besaßen, die Kinokassen klingeln, indem er Amerika etwas geboten hat, was damals durch Filmreihen wie Rambo zum Erfolgskonzept schlecht hin wurde: Blutige, harte, ungeschorene Action-und der Tag wird hier sogar zu einem der Mittelpunkte des Filmes, da die Terroristen die Erschlaffung der Sicherheitsvorkehrungen am Weihnachtstag bewusst ausnützen.
Batmans Rückkehr
Einer der düstersten, und gleichzeitig auch besten Superhelden Verfilmungen, der sich im Gegensatz zur ersten Batman Verfilmung von Tim Burton bis heute noch sehr toll erhält, und alleine durch die Szene in der die Zirkusfreaks des Pinguins die Weihnachtsfeier von Gotham City überfallen und von Batman ein paar Arschtritte kassiert bekommen, jeden Fan des Filmes als Film der zu Weihnachten spielt im Gedächtnis bleiben sollte.
Silent Night, Deadly Night
Unter all den typischen Exploitation Filmen die einen Killer der als Weihnachtsmann verkleidet ist auf freie Füße setzen ist Silent Night, Deadly Night wahrscheinlich einer der Unterhaltsamsten, unteranderem da er einer der ersten Filme war der dieses Konzept nutzte, und dadurch eine riesige Aufruhr in Amerika verursachte, da sich die religiösen Zuschauer solcher Filme (wo immer solche Menschen auch existieren) sich über die Verbindung zwischen dem Zeichen der Unschuld-dem Weihnachtsmann-mit Blut & Titten-der Erfolgsformel von Horrrorfilmen aus den 80er Jahren-zu sehen. Und alleine der Gedanke das sich irgendwo ein paar Katholiken in die Hosen sche*ßen da wir Jugendlichen solche Filme sehen, zieht einem doch irgendwie zu diesen B-Movie hin, oder?
The Nightmare before Christmas
Der Animationsklassiker The Nightmare before Christmas, geschrieben von Tim Burton und verfilmt von Henry Selick, ist insofern praktisch da man ihn sowohl als Halloweensfilm, als auch als Weihnachtsfilm sehen kann. Er handelt von dem Skelett Jack Skellington, der Herrscher von Halloween Land, der zufälligerweise ins benachbarte Weihnachtsland gerät, und von der Idee der geselligen Feier so angetan ist das er selbst Weihnachten nach Halloween Land bringen will, was letztendlich in einem Chaos endet. Der Film entzückt mit wunderschönen Stop Motion Animationen und tollen Liedern, die besonders auf englisch zu empfehlen sind.
Gremlins
Ein weiterer Weihnachtsschocker der 80er Jahre, der so süß beginnt wie ein Film nur beginnen kann: Man folgt dem jungen Billy Peltzer (Zach Galligan) der zu Weihnachten ein merkwürdiges kleines Tier von seinen Eltern bekommt: Gizmo, ein kleiner, pelziger Geselle der süßen Art, der gerne singt oder mit seinem Besitzer kuschelt. Dummerweise vergisst Billy ein paar "mehr oder weniger" wichtige Regeln einzuhalten, weswegen sich Gizmo weitervermehrt, seine pelzigen Brüder jedoch nicht lange klein und pelzig bleiben, sondern sich in grässliche, grüne Monster verwandeln die es sich zur Aufgabe machen die komplette Kleinstadt in Schutt und Asche zu legen. Ach, und es gibt einen Familienvater der sich als Santa Clause verkleidet um durch den Kamin zu seiner Tochter zu steigen, ausrutscht und sich das Genick bricht-kurzgesagt: Gremlins ist motherf*cking awesome.
Schwarze Weihnachten
Der erste richtige Slasher Film aller Zeiten, und die größte Inspiration für John Carpenter's Halloween, Ladies & Gentlemen: Black Christmas! Dieser Film macht Slasher Freunden ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk, indem er ihnen alles bietet was ihr Herz begehrt: Blut, Frauen, Schimpfwörter und die berühmte Stalking Camera, bekannt aus Filmen wie Freitag der 13te. Das Besondere an diesem Film ist jedoch das man nie erfährt wer der Killer ist, es gibt keinen Hintergrund zu dem Mädchen terrorisierenden Perversen der sie durch Überstülpen von Plastiksäcken umbringt, was die Figur des Mörders nur um so grusliger macht. Leider wurde dieses Konzept vom 2006er Remake des Filmes zerstört, der glaubt jedes einzelne Detail über den Killer aufdecken zu müssen.
Santa's Slay
Dieser in 2005 entstandene Horrorfilm dreht das Konzept des als Weihnachtsmann verkleideten Killers etwas um, in dem er den echten Santa Clause (gespielt vom Ex-Wrestler Bill Goldberg) in die Rolle des verrückten Mörders setzt, der sich als Dämon entpuppt, der rein wegen einer verlorenen Wette mit einem Engel 1000 Jahre lang Friede & Gemeinsamkeit unter den Menschen verbreiten musste. Tja, unglücklicherweise (für die Menschen in dem Film, nicht für die, die den Film ansehen) sind diese 1000 Jahre vorbei, und der Weihnachtsmann kehrt zu seinen ursprünglichen Beabsichtungen zurück: Mord & Totschlag. Das Ganze ist extrem billig und unter der Gürtellinie aufgezogen, wer jedoch Lust auf Trash von der feinen Art hat, wird hier jedoch spaßige 78 Minuten haben.
Tales from the Crypt: And all trough the house
Ich konnte mich einfach nicht verkneifen diese klassische Tales from the Crypt Episode auf die Liste zu packen, da sie das Weihnachtskiller Konzept einfach so perfekt abzieht-insbesondere weil das verzweifelte Opfer des Mörders wirklich "naughty" war, da sie ein paar Stunden bevor der Killer anfing sie zu terrorisieren ihren Ehemann in den Kopf schoss, und dadurch unfähig wird die Polizei zur Hilfe zu rufen, da sie dadurch zusammen mit dem Killer ins Gefängnis wandern würde. Ein Must See für Fans der Serie, oder Horror Fans im Allgemeinen.
Don't open till Christmas
Nach Santa's Slay ein weiterer Horrorfilm der die Rolle des Weihnachtskillers etwas verdreht, indem er nicht dem Mörder zu Santa Clause macht, sondern den Mörder Santa Clause's umbringen lässt. Und sein wir uns ehrlich-wer wollte den Weihnachtsmann noch nie sterben sehen?
Lobos paramilitärisches Weihnachtsspecial
Und bevor ihr jetzt wütend ein Kommentar hinterlässt das beweist das ich inkompetent und schlecht im recherchieren bin da die Geschichte über den ausserirdischen Kopfgeldjäger der im Auftrag des Osterhasen dem höchstgefährlichen Nikolaus auf der Fährte ist ein Comic ist, möchte ich nur anmerken das es einen Fanfilm zu Alan Grants Graphic Novel gibt, und der ist so Bad Ass, das ich ihn sofort hier verlinken werde.
Bis dann, AAA
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen