Donnerstag, 21. April 2011

Meine Top 30 Lieblingsfilme-Teil Drei: Platz 25 bis 21

Ich mag Filme. Die folgenden ganz besonders. Ich liebe dich. Ähm. Ja. Fangen wir an:

25. Nothing
Originaltitel: Nothing
Laufzeit: 86 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Erscheinungsjahr: 2003
IMDB Wertung: 6.4
Rotten Tomatoes Wertung: 50%













Vincenzo Natali, der sonst nur für mehr oder weniger gute Horrorfilme wie Cube oder Splice bekannt ist hat sich mit Nothing auch einmal am Genre Comedy versucht, und ist an den Kritikern so zerschellt das sein experimenteller Surrealismus Film über Freundschaft an der breiten Masse komplett vorbei gesaußt ist, der das Konzept aber sowieso zu verrückt gewesen wäre: Die Geschichte des Filmes handelt von den beiden Aussenseitern Dave und Andrew, die für Missetaten verurteilt werden die sie garnicht getan haben. Gleichzeitig soll ihr Haus in dem sie zusammen wohnen abgerissen werden und sie verlieren ihre Jobs, doch gerade in dem Moment als alles verloren scheint sind auf einmal alle Probleme verschwunden, und damit auch die Welt. Dave und Andrew leben auf einmal allein mit ihrer Schildkröte Stan im Nichts. Ab diesem Zeitpunkt gibt es nur mehr zwei Schauspieler und eine (zugegebenermaßen) monotone Kullisse, doch mit diesen minimalistischen Mitteln schaffen es die Macher des Filmes doch tatsächlich den Zuschauer die restlichen 60 Minuten köstlichst zu unterhalten, mit schrägem Humor der keine Grenzen der Kindlichkeit kennt, philosophischen Hinterfragungen der Welt und des Menschen selbst und den Problemen das, das nichts aufbringt als führende Geschichte. Wer also Kraft und Lust hat sich auf etwas richtig Absurdes einzulassen wird mit Nothing prächtig belohnt werden, ein Geheimtipp den ihr nicht verpassen solltet.

24. Dirty Harry
Originaltitel: Dirty Harry
Laufzeit: 99 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Erscheinungsjahr: 1971
IMDB Wertung: 7.8
Rotten Tomatoes Wertung: 95%













Clint Eastwood ist ein Bad Ass. Er ist als Cowboy ein Bad Ass. Er ist als Geheimagent ein Bad Ass. Er ist als Vietnamveteran ein Bad Ass. Selbst wenn er einen Müllmann mit Erektionsproblemen spielen würde wäre er der geborene Bad Ass. Doch die Rolle für die er geboren wurde ist der hinterlistige, rassistische und von Grund aus unsympathische Cop Harry Callahan, genannt Dirty Harry, weil er ein *rschloch ist, und die sind halt einmal schmutzig. Mit 4 Sequels die alle mehr oder weniger OK sind wurde Dirty Harry zu einer Franchise ausgeschlachtet, doch im Herzen wissen wir alle das der Film mit der meisten Spannung, der meisten Brutalität und dem mutigsten Ende der erste Film ist, der ein Meisterwerk der Polizei Filme darstellt, und ein Meilenstein in der Karriere des inzwischen 80 Jährigen Clint Eastwood war, der bis heute von der Fangemeinde nicht vergessen wurde. Falls ihr also einmal einen Polizei Film mit Eiern sehen wollt, oder einfach nur Clint Eastwood wie er cooler denn je ist, ist dieser Klassiker der Weg der einzuschlagen ist.

23. Blade Runner
Originaltitel: Blade Runner
Laufzeit: 112 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Erscheinungsjahr: 1982
IMDB Wertung: 8.3
Rotten Tomatoes Wertung: 92%














Ich bin ein sehr großer Fan des Science Fiction Autors Philip K. Dick, und seiner düsteren Geschichten über Identitätsverlust und der Kontrolle des eigenen Geistes. Somit mag ich natürlich auch die Verfilmungen seiner Kurzgeschichten oder Bücher, auch wenn es natürlich gelegentliche Reinfälle wie Paycheck-Die Abrechnung gibt. Doch auf garkeinen Fall ein Reinfall ist Ridley Scotts Meilenstein Blade Runner, die Verfilmung des Erfolgsromans Träumen Androiden von elektrischen Schafen. Der Film stellt grundlegende Fragen über künstliche Intelligenz, wie sehr wir ihr ähneln, und wie nah sie dem menschlichen Geiste kommen kann. Er regt zum nachdenken an was Dinge wie deine eigene Persönlichkeit angeht, und war dazu auch noch eine Revolution in Sachen Spezialeffekten, die besonders im digital remasterd Final Cut ein Augenschmauß sind. In diesem Film spielt Harrison Ford (ja DER Harrison Ford) einen Agenten in der Zukunft, der die Aufgabe bekommt entflohene Replikanten (menschenähnliche Androiden) zu jagen und zu "deaktivieren". Diese Reise verschlägt ihn in die dunkelsten Ecken der verfallenen Welt der Zukunft, und stellt ihm nicht nur eine physische, sondern auch eine psychische Herausforderung her. Der Film ist defintiv nichts für Leute die Star Trek erwarten-er ist düster, er ist pessimistisch, er zwingt einem zum mitdenken und verzichtet (zumindest in der zu bevorzugenden Final Cut Version) auf ein Friede, Freude, Eierkuchen Ende. Ein Film für die Leute, die noch an intelligente Science Fiction glauben.

22. Der Herr der Ringe: Die Gefährten
Originaltitel: The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring
Laufzeit: 171/219 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12/FSK 16
Erscheinungsjahr: 2001
IMDB Wertung: 8.8
Rotten Tomatoes Wertung: 92%














Wenn etwas epic ist, dann ist es entweder Star Wars oder Der Herr der Ringe, und so wie bei Trekkies und Jedis gibt es auch zwischen diesen zwei Fraktionen oft Kämpfe-welche Serie hat das komplexere Universum, welche die bessere Action, welche die besseren Schurken, die vielversprechendere Premise und bla, bla, bla. Ich bin da etwas simpler: Denn ich liebe sie beide. Dadurch bin ich natürlich auch Fan der HdR Trilogie, dessen bestreitbarer bester Teil Die Gefährten ist, was natürlich stundenlang debattiert werden kann. Aber der erste Film gibt mir noch am meisten das Gefühl einer Reise, derweil die anderen beiden Teile sich mehr auf Action oder Kriege fokussieren. Das sind natürlich nur kleine Unterschiede, und somit steht Die Gefährten hier eher als Stellvertreter der ganzen Trilogie, die alle drei extrem komplexe Fantasy Filme mit riesigen Welten, toller Inszenierung durch spektakulären Effekten, viel Action und einer bewegenden Geschichte sind. Also irgendwie gehören die drei Filme sowieso zusammen, und sind besonders in den noch längeren, noch durchdachteren Extended Versions zu empfehlen, die außerdem noch extrem viel interessantes Bonusmaterial bieten. Wer diese Filme also noch nicht kennt kann sich auf eine Reise nach Mittelerde gefasst machen, denn ich zwinge euch Nichtwissenden da draussen gerade nämlich geistig dazu aufzustehen, sie kaufen zu gehen und sie sich alle am Stück anzusehen-denn das ist nötig für eine bessere Welt.

21. Shaun of the Dead
Originaltitel: Shaun of the Dead
Laufzeit: 95 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Erscheinungsjahr: 2004
IMDB Wertung: 8.0
Rotten Tomatoes Wertung: 91%














Edgar Wright ist ein Genie. Im Grunde könnte ich das jetzt so stehen lassen, aber irgendwie muss ich ja auch auf das "Warum?" eingehen. Eigentlich ist ja so ziemlich alles was der Brite bis jetzt produziert hat Gold wert, aber da ich nicht die halbe Liste lang über den gleichen Regisseur quatschen will stelle ich einfach seinen ersten (und wahrscheinlich auch besten) Spielfilm hier hin, nämlich der brilliante erste Teil der Blood and Ice Cream Trilogie, die Zombieparodie Shaun of the Dead die, die Geschichte eines einfachen Mannes namens Shaun erzählt, der im Leben nichts mehr braucht als seinen guten Freund Ed und seinen noch besseren Freund Alkohol. Natürlich stört es ihn etwas in einem langweiligen Job als Fernsehverkäufer angestellt zu sein, und das seine Freundin ihn verlässt findet er halt auch nicht so toll, doch das bei weitem größte Problem das sich ihm in die Quere stellt ist das die Welt ganz zufällig von Zombies überrannt wird, und auf einmal sein Leben, auch die Leben all seiner Bekannten auf dem Spiel stehen. Der Film bietet den Edgar Wright typischen, schnellen Humor den wir kennen und lieben, und ist dazu auch noch ein richtig guter Zombiefilm, der mit viel Blut und sogar etwas Emotion überrascht. Alles in Allem ist Shaun of the Dead eine Komödie wie man sie sonst nie zu sehen bekommt-außer vielleicht in Edgar Wrights anderen Filmen, Hot Fuzz und Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt.

Die Filme heute waren alle genial-wie will ich das morgen toppen? Mit meinen Plätzen 20-16!

Bis dann, AAA

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