Sonntag, 24. April 2011

Meine Top 30 Lieblingsfilme-Teil Fünf: Platz 15-11

Der letzte Teil vor den Top 10! Also bleibt bei mir:

15. Down by Law
Originaltitel: Down by Law
Laufzeit: 107 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Erscheinungsjahr: 1986
IMDB Wertung: 7.8
Rotten Tomatoes Wertung: 88%















Jim Jarmusch ist ein Genie, dessen Genialität insbesondere darin liegt seine Charaktere menschlich erscheinen zu lassen, wie Kumpel mit denen man sich unterhält, oder ferne Bekannte die man in der Stadt trifft. Ganz besonders Coffee and Cigarettes ist voll mit solchen Charakteren, doch weniger ist oft mehr, und so bleibt Down by Law mein favoriter "Hang Out" Film. Die Geschichte des Filmes erzählt von Zack, Jack und Roberto, drei nicht ganz normale Typen die durch unglückliche Zufälle wie unabsichtliches Töten mit einer Billiardkugel oder Betrug von Freunden ins Gefängnis kommen. Zu dritt in einer Zelle schliessen sie einen Bund der nicht wirklich viel mit Freundschaft zu tun hat, eher damit das sie viel Zeit miteinander verbringen müssen, und gerade als sie schon beginnen sich an die dreckigen Wände des Gefängnisses zu gewöhnen findet Roberto einen Tunnel der aus dem Gefängnis führt, aber dummerweise direkt in einen Sumpf durch den sie sich zu dritt den Weg bahnen müssen. Die beiden Musiker Tom Waits und John Lurie spielen die beiden Griesgräme Zack und Jack, derweil Roberto Benigni das exakte Gegenteil-sich selbst-einen unverbesserlichen, italienischen Optimisten mit gebrochenem Englisch spielt. Zu diesem merkwürdigen Trio bildet man im Laufe des Filmes eine nicht ganz erklärliche Beziehung, hört ihnen bei ihren Erzählungen aus ihrer Vergangenheit zu, lacht über ihre Witze und ist auch einmal auf den ein oder anderen beleidigt. Das Ganze ist in wunderschön passenden Schwarz/Weiß gefilmt worden, und der Soundtrack ist von den beiden Hauptrollen Tom Waits und John Lurie. Das und noch viel mehr bildet einen Film wie einen Freund der einem immer wieder zum Lachen bringt-eine echte Reise.

14. The Dark Knight
Originaltitel: The Dark Knight
Laufzeit: 146 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Erscheinungsjahr: 2008
IMDB Wertung: 8.9
Rotten Tomatoes Wertung: 94%










Es gibt viele tolle Comicverfilmungen: Spiderman 1 und 2, Sin City, Batman Returns, X-Men 2, Hellboy 2, 300 und noch viele mehr-doch der Gott aller Comicverfilmungen ist Christopher Nolans Kassenschlager The Dark Knight, der nicht nur als Batman Verfilmung toll funktioniert, sondern auch als auf eigenen Füßen stehender Thriller. Mit perfekt gewählten Schauspielern wie Christian Bale, Aaron Eckhart, Morgan Freeman, Michael Caine und als führende Kraft der bösen Seite natürlich Heath Ledger mit seiner wohl beeindruckendsten Performance, die sowohl beängstigend als teilweise auch irgendwie lustig ist. Die Geschichte des Filmes ist das klassische Batman gegen Joker Dillema, doch unglaublich clever umgesetzt und voller Twists und guten Ideen, angeführt von krachender Action die in einer Verfolgungsjagd quer durch Gotham City ihren mundöffnenden Höhepunkt findet. Einzig und allein der Soundtrack ist etwas monoton, was einem bei der schieren Exzellenz des restlichen Filmes aber nicht so sehr auffällt, denn TDK ist einfach Unterhaltung pur, und das außerdem noch von der intelligenten Sorte.

13. Zurück in die Zukunft
Originaltitel: Back to the Future
Laufzeit: 116 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Erscheinungsjahr: 1985
IMDB Wertung: 8.4
Rotten Tomatoes Wertung: 97%


















Zurück in die Zukunft ist einer dieser Filme der mit jedem Mal besser wird, so gewaltig ist die Liebe zum Detail und die Anzahl der versteckten Gags in diesem Kult Film. Für die, die Geschichte des Filmes tatsächlich noch nicht kennen: Dier Hauptfigur des Geschehens ist der coole Marty McFly, der jedoch darunter leidet eine extrem peinliche und anstrengende Famillie zu besitzen. Dafür besitzt er jedoch einen um so cooleren besten Freund-den verrückten Wissenschaftler Doc Brown-der Marty als Versuchskaninchen für seine neueste Erfindung, eine Zeitmaschine in Form eines DeLorean, verwendet, und den armen Marty direkt in die Vergangenheit katapultiert, wo sich durch einen mehr als unglücklichen Zufall seine eigene Mutter in ihn verliebt, und er die Beziehung zwischen ihr und seinen Vater wieder aufbauen muss um nicht seine eigene Existenz zu vernichten. Diese komplexe Plot wird einem langsam und verständlich zugeführt, und wird voller Gags und klassischer Sprüche wie "Give me a milk...chocolate!" ausgeführt. Als führende Kräfte dienen der inzwischen an Parkinson erkrankte Michael J. Fox und der hyperaktive Christopher Loyd, bevor er eingefroren und von Hulk Hogan wieder befreit wurde. Dazu gibt es noch nostalgische Musik und eine Erklärung wie Chuck Berry zu dem Musiker wurde den wir heute kennen und lieben, und der Film wurde ein Klassiker der auch zwei Sequels bekam, die beide unterhaltsam sind (im Speziellen der zweite Teil) aber nicht das Niveau des ersten Filmes erreichen, was wohl am meisten daran liegt das sie mehr an Kinder gerichtet wurden, und so der teilweise recht erwachsene Humor des ersten Filmes nicht mehr Bestandteil der Gags war. Doch Sequers hin oder her, Zurück in die Zukunft ist und bleibt ein Meisterwerk.

12. District 9
Originaltitel: District 9
Laufzeit: 112 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Erscheinungsjahr: 2009
IMDB Wertung: 8.2
Rotten Tomatoes Wertung: 91%












Bereits nach 2 Jahren fast in Vergessenheit verraten, und das trotz Qualität wie es Science Fiction heut zu Tage mit Filmen wie Avatar-Aufbruch nach Pandora oder Terminator: Die Erlösung nicht mehr gewöhnt ist. In der dokumentarisch gehaltenen Geschichte von Wikus van de Merve besucht man eine Welt in der Aliens auf der Erde gelandet sind und von der Regierung sofort von der menschlichen Bevölkerung abgezweigt wurden und nun in Slums leben. Hier treffen wir auch unseren unsympathischen Helden der anfangs noch dafür zuständig ist die Aliens in ein neues "Zuhause" zu bringen-ein Konzentrationslager-macht im Laufe des Filmes jedoch einen Wandel durch der sowohl physisch als auch psychisch vor sich geht als Wikus mit einer unbekannten Flüßigkeit in Berührung kommt und dadurch vom Jäger zum Gejagten wird, weil er durch die Flüßigkeit die Waffen der Aliens verwenden kann, die sonst nur Aliens benutzen können. Die Geschichte spiegelt Rassismus und Apartheit der echten Welt wieder, wie sie Independent Regisseur Neil Bloomkamp selbst in seinem Leben in Johannisburg erlebt hat. Das Ganze wird jedoch nie zu ernst, und so wird-besonders zu Ende-auch viel mit übertrieben harten Alienwaffen herum geballert, wo natürlich auch viele Innereien durch die Gegend spritzen. Das Ende lässt Platz für ein mögliches Sequel übrig, was ich jedoch NICHT unterstütze, weil das Level an Mysteriösität den der Film auf sich allein gestellt besitzt genau richtig ist, und genug Platz für eigene Interpretationen lässt. Somit gehört District 9 genau so wie The Dark Knight zur Gattung des cleveren Popcorn Kinos.

11. RoboCop
Originaltitel: RoboCop
Laufzeit: 102/103 Minuten
Altersfreigabe: Indiziert
Erscheinungsjahr: 1987
IMDB Wertung: 7.6
Rotten Tomatoes Wertung: 88%














Apropro gute Science Fiction: Hat Paul Verhoeven es drauf oder nicht? Der Typ macht nicht nur RoboCop, sondern auch Starship Troopers und Total Recall, drei Klassiker des 80er Jahre Science Fiction Kinos. Alle drei Filme sind voll mit Gewalt (sind auch alle indiziert), Action und Gesellschaftskritik, doch mein Favorit des Haufens ist RoboCop, ein Film mit einem lächerlichen Titel, der sich jedoch als überraschend storygetrieben entpuppt. Peter Wellers (Naked Lunch) spielt darin den Cop Murphy, der bereits in den ersten 20 Minuten des Filmes von einer Gruppe Krimineller mit Kugeln durchlöchert wird, jedoch in neuer Form zurückkommt, von der korrupten Firma OCP upgegradet: Als RoboCop. Ab dann entfaltet sich eine Geschichte über Betrug, Verrat und Korruption, mit dem gelegentlichen Shoot Out und so manchen herumfliegenden Körperteilen. Angeführt von einer klassischen Filmmusik könnte man den Film auch als reine Nostalgiebombe ansehen, doch was wirklich dahinter steckt ist ein düsterer Science Fiction Film der sich getraut einen mehr als pessimistischen Blick in die Zukunft zu wagen, der besonders durch die Werbungen und Nachrichtensendungen des Filmes verkörpert wird. Wenn wir also schon von intelligenter Science Fiction reden, muss RoboCop dazu-aber bitte nicht die Sequels!

Morgen beginnt dann die epische Top 10!

Bis dann, AAA

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