Mittwoch, 27. April 2011

Morgen red ich wieder über meine Lieblingsfilme, aber heute über Four Lions

Wow. Ich meine wow. Wie ihr vielleicht wisst habe ich einen relativ morbiden Humor, ich mag es wenn sich jemand weit aus dem Fenster lehnt, wenn jemand Tabuthemen konsequenzlos anspricht oder die geistige Grenze der Zuschauer überschreitet. Aber gibt es wenn ich es so ausdrücke denn ein zu weit? Kann Kunst zu sehr verletzen? Zu sehr weh tun? Über zu viele Dinge sprechen die Leute nur ungern hören? Four Lions kann wohl. Nun, ich will die Genialität des Filmes nicht bestreiten-die Schauspieler sind toll, der Soundtrack abwechslungsreich (Aphex Twin gibt immer Pluspunkte), die politische Message clever eingebettet und ich habe teilweise auch fast schon Tränen gelacht-doch danach fragte ich mich immer, warum? Denn die Ereignisse auf der Leinwand waren trotz der Fiktion und der offensichtlichen Absurdität von Szenen wie einen Mann der wegen einem Keks als Beweisstück sein Leben lang gefoltert wird trotzdem grausam, und hatten teilweise einen realen Hintergrund. Ich will nicht fragen ob das richtig ist, aber ist es überhaupt NÖTIG? Ich weiß, es ist lustig, doch Menschen die von solchen Situationen einmal betroffen waren könnten das nur schwer verarbeiten. Denn wir sind die, die über extremen, realen Schaden von Menschen lachen.

Bis dann, AAA

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