Ich habe das zwar seit meinem ersten Review nicht mehr gemacht, aber bei diesen Film muss das einfach sein: Eine spoilerfreie, und eine spoilerverseuchte Zone, da es hier viel zu debattieren gibt, aber ich niemanden den Film versauen will. Ausserdem werde ich den Film (unüblich für mich) bewerten, das findet ihr dann unter der spoilerverseuchten Zone.
Spoilerfreie Zone
Perfekt? Nö. Fast perfekt? Oh ja! Als erstes möchte ich hier aber erstmal klar machen das es kein gewöhnlicher Action Film ist, Leute die sich also bei der Matrix schon schwer taten sollten lieber abhauen, und Leute die Memento viel zu kompliziert fanden, werden diesen Film auch nicht sonderlich mögen. Der Film behandelt die Welt der Träume, und was man mit ihr anstellen könnte wenn man in sie eindringen könnte. Das klingt beim ersten Mal hören simpel, wird nach einiger Zeit aber immer komplizierter-verschiedene Träume vermischen sich, Menschen schlafen wenn sie eigentlich gerade schlafen, die Dinge die in der Realität passieren wirken sich auf den Traum aus, und, und, und. Von der Schauspielerrige her darf sich der Film wahrlich glücklich schätzen: In der Hauptrolle befindet sich Leonardo DiCaprio (Titanic, Shutter Island,...) , und ich weiß ich komme spät mit dieser Einsicht, aber ja, er kann schauspielern. Auch dabei ist Ellen Page (Juno, Hard Candy,...) die ihre übliche Performance abliefert, und die einzige Figur ist die noch über Träume lernt und somit wichtig für die Verständnis des Zuschauers ist. Ebenfalls dabei ist Joseph Hordon-Levitt (Halloween H20, 10 Dinge die ich an dir hasse,...), Tom Hardy (Rock'n Rolla, Maria Antoinette), Cillian Murphy (Batman Begins, 28 Days Later,...), Ken Watanabe (Batman Begins, Die Geisha,...) und sogar Michael Caine (The Dark Knight, Gottes Werk und Teufels Beitrag,...) hat eine kleine Rolle. Ebenfalls zu loben ist der Soundtrack von Hans Zimmer, der einschlägt wie eine Bombe, da er sowohl atmosphärisch zum Film passt als auch alleine auf seinen Füßen steht, und mit einem richtigen Sound System eines Kinos die Halle dröhnen lässt. Auch die Effekte sind erwähnenswert, da hier weniger CGI, und mehr echte Kullissen und echte Backgrounds verwendet wurden-take that Avatar! Na ja, aber was gibt es dann zu bemängeln? Zum Beispiel die Action. Klar gibt es im späteren Teil des Filmes ein paar kreative Prügeleien und Autoverfolgungsjagden, die Shoot Outs waren aber ziemlich unspektakulär, und hart gesagt einfach nur langweilig. Ausserdem finde ich schade das man über viele Charaktere kaum etwas erfährt-ihr könnt mir zum Beispiel doch nicht ernsthaft einreden das Ellen Pages Rolle komplex ist. Trotzdem war der Film ein weiteres Meisterwerk von Christopher Nolan. Das Einzige was ich jetzt nicht sehen will ist eine Fortsetzung, das würde das tolle Ende dieses Filmes zerstören-da soll sich Nolan eher auf Batman 3 konzentrieren. Oh, und natürlich wäre es kein Review von mir wenn ich mich nicht ein Bisschen über das Publikum aufregen würde. Na ja, dieses Mal gibt es eigentlich nicht viel zum aufregen, außer zwei sehr merkwürdige Dinge: Erstens hat mitten im Film das Handy des Typen der neben meiner Schwester saß geläutet, und der hatte sogar noch die Nerven abzuheben und zu plaudern. Und ausserdem ist jemand erst nach rund einer Stunde ins Kino gekommen und hat den restlichen Film damit verbracht im Kino mitgebrachtes Essen zu verspeisen-kann mir das jemand erklären? Trotzdem waren die Leute im Durchschnitt sehr ruhig, und sogar intelligent genug um sich von den Film mitziehen zu lassen, und nach der Vorstellung sogar eine deutliche Reaktion zu zeigen. Ich bin also froh diesen Film letztendlich gesehen zu haben, da es in einer Zeit in der sich die ganze Welt für blaue Elfen und einem mit einer Batterie betriebenen Actionhelden begeistern lässt, gut zu sehen ist das es auch noch durchdachte Filme gibt.
Spoilerverseuchte Zone (bzw. meine Interpretation)
Ich fand das Ende zwar offen, aber simpel zu verstehen, als ich danach jedoch ins Internet ging wurde ich nur so bombardiert mit komplizierten Theorien darüber das Cobb den ganzen Film lang im Limbus fest saß, oder das seine Frau recht hatte, oder zum Beispiel das die Inception für ihn geplant war, und ihn davon überzeugen sollte seine Frau zu vergessen. Für mich ergibt das jedoch alles keinen Sinn: Nur weil Michael Caines Figur einmal sagt er soll lernen wie man aufwacht, heißt das nicht das es nur ein Traum ist, und nur weil seine Frau in der Traumwelt noch lebte, heißt das nicht das sie Recht hatte und das die Inception für ihn geplant war ergibt deswegen keinen Sinn, da sonst die ganze Aktion um Fisher und seinen Vater umsonst gewesen wäre. Ich finde man sollte das alles einfach simpel sehen, und für sich selbst entscheiden ob er am Ende in die Realität zurückkehrt oder noch immer träumt. Ich glaube er träumt noch immer, da alle im Flugzeug ihn ansehen, und da er das gesicht seiner Kinder deswegen wieder in seinen Erinnerungen hat da er nun den Tod seiner Frau akzeptiert. Und die Szene mit dem alten Saito hängt deswegen mit dem Anfang zusammen da beide Szenen Träume waren, und er sich in beiden Szenen einfach vorgestellt hat das er als alter Mann so aussieht. Wenn ihr das anders seht, hinterlasst bitte ein Kommentar dazu, aber setzt eine Spoiler Warnung davor, weil ja niemand der den Film noch nicht gesehen hat gespoilert werden soll.
Meine Bewertung
Tja, die 10 von 10 Punkte die jeder diesen Film zu geben scheint sind es mir wegen den langweiligen Schiessereien und den vielen, einseitigen Charaktern nicht wert, 9 von 10 Punkte verdient er für sonstige Perfektion jedoch locker.
Bitte bewertet und kommentiert dieses Review, sonst komme ich zu euch ins Haus und trete gegen den Kühlschrank....HARDCORE!
Bis dann, AAA
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mothafucking awsome. :DD
AntwortenLöschenich werd mir den film auch ansehen^^aber hab noch immer keinen trailer gesehen und nichs was spoiler hat xD
lg. M0M0
ps:antworte mir bei mail
Ach, die Trailer sind nicht so heftig, und zeigen mehr von der Bildgewalt des Filmes als von der Story :)
AntwortenLöschenBis dann, AAA