Samstag, 8. Januar 2011

Mundl-Eine Ballade

1975 fing alles an,
die Geschichte eines Proletenmann,
er trank viel Bier und stemmte gern,
hochdeutsches Reden lag ihm fern.

Gezeigt wurde die Serie auf ORF 1,
vier Jahre später endete jedoch das Dasein,
doch ein echter Wiener geht nicht unter,
also blieb die Fangemeinde bis heute munter.

2003 gab es ein Stück von Schauspieler Klaus Rott,
er erzählte von der Zukunft der Sackbauers, ja, Mundl war noch nicht tot,
das Stück lief dann 4 Jahre lang,
bevor uns Karl Merkatz wieder ein Liedchen sang.

Denn 2008, man mag es kaum glauben,
lies Mundl sich seinen Schrebergarten rauben,
diesmal im Kino, ein Comeback,
ich war misstrauisch, erwartete Dreck.

Doch der Film war wirklich gut,
auch wenn er manche Fehler tut:
Die neuen Figuren sind uninteressant,
die Geschichte über den Edi ganz und garnicht rasant.

Doch der Humor war toll,
auch wenn der Film nie zu lustig werden soll,
und so gab es auch traurige Stellen,
es starben ein paar altbekannte Gesellen.

Nach dieser Überraschung in 2008,
wäre kein Sequel doch gelacht,
so sah man Mundl bald wieder am Balkon sitzen,
in Echte Wiener 2-Die Deppatn und die G'spritzn.

Der Film beginnt düster,
Autounfall & Grabgeflüster,
doch nach der ersten Szene geht es bergab,
der jugendliche Sackbauer hält einen einfach nicht auf Trap.

Er nimmt nämlich viel zu viel Laufzeit ein,
noch mehr als in Teil Eins, das muss doch nicht sein,
diesmal ist er ein "ganz harter" Rapper,
alles was ich dazu sagen kann: Anfoch nur deppat.

Der Schmäh zieht nicht mehr,
die Charaktere sind leer,
und auch wenn Merkatz noch ein wenig retten kann,
bitte ich um kein weiteres Sequel, egal wie und wann.

Doch als Erinnerung, an die guten alten Zeiten,
möchte ich euch noch etwas Freude bereiten,
durch einen klassischen Clip,
denn die Serie ist noch immer ein Tipp:



Bis dann, AAA

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