Pixar Entertainment steht jetzt schon seit 15 Jahren für hochwertige Animationsfilme für Kinder, und beginnen, sowie enden, tut das Ganze mit der Toy Story Trilogie.
Toy Story
Originaltitel: Toy Story
Laufzeit: 77 Minuten
Altersfreigabe: FSK 0
Erscheinungsjahr:1995
1988 wurde Filmgeschichte geschrieben-in diesem Jahr beendete Pixar Animation Studios ihren ersten animierten Kurzfilm namens "Tin Toy", der auf dem gleichen Konzept von Toy Story basiert-auf lebendige, fühlende Spielzeuge. Nur das Toy Story kein Kurzfilm war, sondern der erste Spielfilm der komplett animiert ist. Die Hauptfigur dieser Geschichte ist die Cowboyfigur Woody, die das Lieblingsspielzeug des jungen Andys ist. Er ist die führende Kraft unter den Spielzeugen, bis das neueste Spielzeug aus dem Laden-Buzz Lightyear-aufkreuzt und Woody in allen Wettbewerben schlägt. Und wenn Woody eifersüchtig ist kann er bis ins Extreme gehen-er foltert Buzz's Kinder, vergewaltigt seine Frau und haltet seinen Eltern eine Pistole an den Kopf! Na ja, nicht wirklich, aber er wirft ihn zumindest aus dem Fenster, wird durch seine schlimme Tat jedoch von den anderen Spielzeugen verbannt, und der einzige Weg mit dem er es gutmachen kann, ist indem er Buzz zurückholt. Das Witzigste an dem Film ist Buzz (Sorry, Woody!) der im festen Glauben ist ein echter Space Ranger zu sein, und für alle Gegenbeweise eine Ausrede bereit hält. Der Animation in Toy Story merkt man tatsächlich an noch im älteren Stadium zu sein, und so schauen Licht und Gegenstände eher mittelmässig aus, doch das ist unter den gegebenen Umständen zu verkraften. Weniger zu verkraften ist das der Film sich zieht, und obwohl er der kürzeste Teil der Trilogie ist, kommt er mir persönlich am Längsten vor. Klar ist er witzig, doch die Spannung der zwei Nachfolger wird hier nicht erreicht. Ebenfalls negativ sind die Songs, die hier manchmal musikvideoartig die Geschichte erzählen, und sich sehr cheesy anhören, auch wenn der Titel Track "Du hast einen Freund in mir" ja schon als ikonisch betrachtet wird. Positiv anzumerken ist jedoch die Eifersucht Woodys auf Buzz, die sich sehr realistisch und verständlich anfühlt...nur das Woody halt zum Extremen geht, eben kinder töten und sowas. Der Film ist also definitiv nicht perfekt, und ich kann die zwei Nachfolger auch viel mehr empfehlen, doch mögen tu ich ihn trotzdem, und er macht auch noch immer Spaß.
Toy Story 2
Originaltitel: Toy Story 2
Laufzeit: 92 Minuten
Altersfreigabe: FSK 0
Erscheinungsjahr:1999
Toy Story war ein Riesenerfolg, sowohl kritisch als auch kommerziell, und erhielt unteranderem viele Preise und 100% unter Rotten Tomatoes (Was ich nicht verstehen kann), und so war es fast klar das ein Nachfolger kommen musste. Zwei Jahre später war es dann auch schon so weit, und Toy Story 2 kam in die Kinos. Diesmal ist nicht Buzz in Gefahr, sondern Woody, der von einem fetten, alten Spielzeugsammler entführt wird und von ihm an ein japanisches Museum verkauft werden soll. Seine Freunde bekommen das aber mit und gehen auf eine waghalsige Rettungsmission auf der sie eine Reihe anderer Spielzeuge treffen und vielen Gefahren ausweichen müssen. Dieser Film ist sooooo viel besser wie Teil Eins! Er ist nicht nur lustig, sondern auch richtig spannend, besitzt interessante Charaktere und die Animationen sind viel ausgeprägter. Das Einzige was noch immer nervt sind die cheesigen Songs, und ausserdem gibt es nun einen neuen Charakter namens Jessie, ein Cowgirlspielzeug, die duch jodelt und herumkriescht, was tierisch nervt. Abgesehen dieser zwei Kritikpunkte ist Toy Story 2 jedoch ein großer Schritt weiter, nach Teil Eins.
Toy Story 3
Originaltitel: Toy Story 3
Laufzeit: 103 Minuten
Altersfreigabe: FSK 0
Erscheinungsjahr:2010
Nach geschlagenen 11 Jahren kommt nun endlich der dritte Teil der Reihe raus, und beendet somit eine Ära. Es ist nämlich viel zeit vergangen seit Andy mit Buzz, Woody und den anderen Spielzeugen gespielt hat, und so kommt er bald aufs College. Was wäre also eine bessere Lösung als seine alten Spielzeuge dem Sunnyside Kindergarten zu spenden. Jede Lösung wäre besser als das! Die Kinder dort lieben die Spielsachen nämlich nicht sondern nehmen sie regelrecht auseinander, und ein süßer, rosaroter Teddybär der nach Erdbeeren riecht hat dort eine Diktatur aufgebaut. Also versuchen unsere alten Spielzeugfreunde das Unmögliche und versuchen zu flüchten um zu Andy zurück zu kommen. Der Film war mindestens genauso spannend und genauso witzig wie Teil Zwei, nun waren jedoch die nervigen Songs weg und Jessie spielte Gott sei Dank eine stillere Rolle. Doch natürlich muss ich über irgendetwas motzen. Da wäre zum Beispiel die Tatsache das 50% der Spielsachen aus den ersten beiden Teilen einfach mit einem einzigen Satz aus der Story gestrichen werden: "Sie wurden verkauft, das arme Porzellinchen...". Und das war wirklich keine Lösung, nur das die Auotren sich nicht um mehr Charaktere kümmern müssen! Wo war der singende Pinguin, die Tafel und wie kann man Porzellinchen-die große Liebe Woodys-einfach wegstreichen? Ausserdem war der 3D Effekte umsonst, ihr könnt euch das Extra Geld dafür also eigentlich sparen. Cool war jedoch das es unzählige Filmanspielungen gab, wie zum Beispiel ein direktes zitat aus "Der Pate" oder eine Hommage an "Star Wars". Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen ist das Ende hier jedoch sehr traurig, und fast das ganze Kino hat geweint-mich eingeschlossen. Toy Story 3 ist also noch ein Film, den ich mit zwei Daumen hoch empfehlen kann.
Bis dann, AAA
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