Freitag, 4. September 2009

Es gibt auch so etwas, das nennt man Kunst!

Aber was? Man könnte jetzt Leute wie Picasso oder Dali rausschreien, aber wenn man im Museum for Modern Art in New York spaziert entdeckt man besonders im abstrakten Teil Sachen die einen schmunzeln lassen. Kunstwerke wie ein einziger schiefer Strich auf einer großen Leinwand, ein graueingefärbtes weißes Bild oder ein goldener Kasten der am Boden liegt oder sogar ein Raum voller fauligen, stinkgen Mist in dem Spiegel verteilt sind-das ist jetzt alle kein Scherz, das gab es wirklich! Und dann erst die Filme-42 Minuten lang kann man sich ansehen wie eine vermummte von einem Mantel überdeckte Gestalt in der Mitte eines Waldes von Wölfen umkreist wird und sie anscheinend füttert. Aber reden wir einmal nicht von der Kunst die Malerei oder Fotografie umfasst. Was ist denn für euch Kunst in Filmen? "Kunstfilme" werdet ihr jetzt blöd sagen, aber damit meine ich in normalen Filmen. Oft werden ja einfach die stylischen Mittel eines Kunstfilmes in einem normalen Film verwendet sowie in Uhrwerk Orange. Aber Kubrick ist da ja nicht nur durch Uhrwerk Orange ein Vorzeiger, er hat ja auch Shining gemacht, sowie einen komplette Kunstfilm-Odysee im Weltraum. Es gibt aber auch Filme die so intensiv sind das man sie glatt als Kunst durchgehen lassen könnte, schon gesehen:


Sieht das nicht verdammt intensiv aus? Ich sehe mich schon völlig fertig aus den Kino kommen, und schliesslich sagte Cinemassacre in seinen lobenden Review auch "This is the first film in this summer, which I call art". Ich freue mich wirklich schon auf den Film-der wird sicher sowas von rocken! Das alles basiert ja auf Neil Blokamps anderen Kurzfilmen, die in gewissen Maßen genauso beeindruckend sind-man vermischt die Story von auf der Erde nicht akzeptierten Aliens die animiert wurden mit echten Interviews in denen man ursprünglich über reale Einwanderer sprach. Ist das nicht ein geniales Konzept? Genauso eine Kunst sind ja David Lynch Filme-aber die größte Kunst in den Lynch Filmen ist die das man Angst bekommt und einfach nicht weiß warum. In seinen Episodenfilm "Rabbits" bekommt man nämlich nach und nach mehr Angst vor Sitcom Lachern, Applaus und unsinnigen Sätzen-und wenn dann durch die satanistischen Rituale der echte Horror anfängt ist man schon längst ziemlich fertig. Aber es ist lustig so einen Film zu interpretieren-auch wenn dann Sachen wie Lost Highway nur noch schlimmer werden und dich dann nur noch mehr schockieren. Doch was Lynch sich dann tatsächlich dabei gedacht hat bleibt offen-Inland Empire zum Beispiel drehte er ohne Drehbuch und sagte auch das er selbst nicht genau wüsste worum es geht-nur das er seine eigene Interpretation hat die er jedoch nicht veröffentlichen will. Doch man kann im Bereich der Filme viele künstlerische Hauche finden-sowie die schlechte bildqualität in Grindhouse oder die düsteren Kamerafahrten in Running Scared. Doch was ihr davon haltet, bleibt euch überlassen.

Bis dann, AAA

3 Kommentare:

  1. sehr ansprechender trailer

    errinert mich an moses und "sein" volk

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  2. Warum erinnert es dich bitte an Moses ^-^

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  3. so entweder es hängt daran das ich die eine simpsons folge geschaut habe oder weil ich (aus welchem grund auch immer) im religionsunterricht aufgepasst habe

    eines wird schon stimmen

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