Mittwoch, 8. September 2010

Ein kurzer Filmmarathon, zu den beiden American Werewolf Filmen

Normalerweise schreibe ich keine kurzen Filmmarathons, doch dieser muss einfach sein, da mich der erste Teil total fasziniert!

American Werewolf
Originaltitel: An American Werewolf in London
Laufzeit: 97 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Erscheinungsjahr: 1981
Dieser Film ist verdammt gut, also nicht nur gut, sondern VERDAMMT gut! Er wurde von John Landis (Blues Brothers, Ich glaub mich tritt ein Pferd) geschrieben und gedreht, und auch wenn dieser Film eine blutige Werwolfgeschichte erzählt, merkt man den Humor von Landis hier definitv. Was entsteht ist weniger ein Horrorfilm, und mehr eine Komödie, mit ein paar Szenen die nicht so ganz ins Konzept passen. Doch das macht den Film so genial, es ist als würde man zwei Genres auf geniale Weise vereinen. Die Story handelt von dem jungen Mann David (David Naughton) der zusammen mit seinem Freund Jack (Griffin Dune) von einem Werwolf attackiert wird. Sein Freund wird getötet, er jedoch überlebt und wird in ein Hospital gebracht, wo sich der strenge Dr. Hirsch (John Woodvine) und die attraktive Alex Price (Jennifer Agutter) um ihn kümmern. Nach einigen seltsam realistischen Alpträumen erscheint David auf einmal der Geist seines Freundes Jack, der ihm erklärt das er ein Werwolf ist, und nun dazu verflucht ist sich jeden Vollmond in ein schreckliches Monster zu verwandeln. Und ab hier geht es erst richtig los-Alex verliebt sich in David, Jack will das David Selbsmord begeht, und viele Menschen sterben natürlich im Prozess des Filmes. Die Schauspieler waren alle toll, und man merkt den beiden Hauptrollen von David Naughton und Griffin Dune garnicht an das sie vor diesen Film eigentlich nur in Werbespots auftraten. Der Humor ist nicht immer existent, doch dafür ist er umso lustiger wenn er dann tatsächlich passiert, und es gibt viele schöne Zitate die man im echten Leben verwenden kann-"Can I have a piece of toast?". Der Soundtrack ist phänomenal, die Idee dahinter ist nämlich das in jedem einzigen Liedtitel das Wort Moon vorkommt-Bad Moon Rising, Moon Dance, drei verschiedene Versionen von Blue Moon, und so weiter und so fort, es ist genial. Das Letzte was ich noch loben muss sind die Effekte, Rick Baker (The Wolfman, Planet der Affen) schafft es hier mit reinen Stop Motion/Masken Effekten nicht nur eine extrem realistische Werwolf Transformation zu zeigen, sondern auch sehr realistischen Gore und einen gut aussehenden Werwolf zu präsentieren. Ich muss hier jedoch ganz klar die Horrorszenen kritisieren, klar braucht man sie in einen Werwolffilm, doch trotzdem fühlen sie sich unnötig an-sie zeigen nicht viel vom Werwolf, und gruslig sind sie auch nicht, nur gut gefilmt wurden sie. Außer dieser Tatsache kann ich den Film bedingungslos empfehlen, besonders weil er eine der besten Schnitte von Film zum Abspann schafft.











American Werewolf in Paris
Originaltitel: An American Werewolf in Paris
Laufzeit: 94 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Erscheinungsjahr: 1997
AHHHHHHHH! Schlecht, Schlecht, Schlecht! Böses Sequel, böses Sequel! Dieser Drecksfilm steht auf den selben niedrigen Level wie Mission Impossible 2, Alien³ oder American Psycho 2, man kann ihn also schmeißen. Anderer Regisseur, anderer Autor, andere Schauspieler, andere Effekte, anderer Soundtrack, und was bleibt ist ein Sequel das außer den Vorkommen von Werwölfen nichts mit dem Vorgänger gemein hat. Klar versuchen sie hier auch ein paar Gags einzubauen, doch der Zuschauer findet sich bald in einem Schwarm von schlechter Situationskomik und einer kitschigen Liebesgeschichte wieder, in der zwischendurch noch ein paar sehr schlecht computeranimierte (!) Werwölfe durchs Bild hüpfen. Die Geschichte handelt von den drei Jugendlichen Andy (Tom Everett Scott), Brad (Vience Vieluf) und Chris (Phil Buckman), die in einer Reise durch Europa untereinander ein Spiel voller Mutproben spielen. So fliegen sie nach Paris, so das Andy vom Eiffelturm bungeejumpen kann. Natürlich funktioniert das alle wie geschmiert, und er rettet nebenbei auch noch eine nett aussehende Blondine namens Serafine (July Delpy, die natürlich wie jede Schauspielerin in einem schlechten Horrorfilm grundlos ihre Brüste zeigen muss), die sich im Nachhinein dummerweise als Werwölfin entpuppt, die sich im Nahhinein dummerweise in einem Tanzclub voller Werwölfe befindet, die fertig sind um zu Vollmond ein paar Snacks zu sich zu nehmen. Allgemein Fazit zur Story: Fad. Allgemein Fazit zum Soundtrack: Billige Sche*sse. Allgemein Fazit zu den Schauspielern: Untalentiert und amateurhaft. Allgemein Fazit zu den Effekten: CGI wie aus einem Nintendo 64 Spiel. Und das Allgemein Fazit zur Action: Eigentlich ganz nett, ein paar sich prügelnde Werwölfe, ein paar Schiessereien, ein paar Menschen die von Werwölfen gejagt werden, also eigentlich ziemlich cool! Doch die Action allein kann diesen Film natürlich nicht retten, mein Tipp: Umgehen.











Bis dann, AAA 

1 Kommentar:

  1. Diesen Film möchte ich auch sehen Den ich liebe WEREWÖLFE über alles . der is bestimmt cool da is FINAL DASTINATION 5 langweilig

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