Donnerstag, 23. September 2010

Gedicht in fünf...vier...drei...eins....

Jeden Tag, aufwachen bei Kerzenschein,
erster Gedanke ist ein Dinner, doch immer bin ich allein, 
erst dann fällt mir mein Schicksal ein, 
worauf ich leise und heimlich wein.

Erst eine Stunde später kommt mein Diener herunter,
gekleidet ist er jeden Tag verrückter und bunter,
er erzählt mir, die Sonne geht gerade unter,
und da kam er die Stiege hinunter.

Ich danke ihn, und lasse ihn seelisch los,
ich verwandle mich, fühle mich körperlos,
ich spanne meine Flügel, und fliege los,
die Höhenangst ist inzwischen auch nicht mehr so groß.

Ich lande im Dorf, die Menschen sind nun schlauer,
es hängt überall Knoblauch, nur wegen diesem Bauer,
wäre der nicht so durchdacht,
würde das ganze Dorf vernichtet werden-in einer Nacht.

Doch nun ist die einzige Hoffnung der Besuch,
die Touristin ist noch wach, doch hat auf ihrem Gesicht ein Tuch,
so wie ich am Tag für mein Leben schlafe, schlaft sie in der Nacht für Schönheit,
ihr Menschenleben ist leer, ich denke mir ich habe sie befreit.

Zufrieden kehre ich zurück,
gesättigt und in einem Stück,
die Tiere rennen leise weg,
ich geh ins Schloß, auf meinem Steg.

Ich packe Igor wieder sinnlich,
er fühlt sich durch meinen Blick so himmlisch,
ich gehe in den dunklen Keller,
die Sonne geht auf, doch ich bin schneller.

Allein schlafe ich wieder ein,
so muss mein Schicksal nunmal sein,
die Gebirge tauchen ins Morgenrot,
es scheint wie lebend, jedoch tot.

Bis dann, AAA

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