Sonntag, 18. April 2010

Mein dritter Spielemarathon: God of War

Bevor ich mit dem Eintrag beginne eine kleine Erinnerung: Am 20.04.2010 wird triple-a-a-a.blogspot.com in undtaeglichgruesstdertriplea.blogspot.com umbenannt. Danke für die Aufmerksamkeit!

So wie ich es vor 2 Monaten versprochen habe kommt es nun auch, ein großer God of War Marathon! In diesem werden jedoch nur die regulären 3 Spiele reviewet, Chains of Olympus für die PSP und Betrayal fürs Handy werden also ausgelassen werden müssen!

God of War
2005 erschien ein Action-Plattformer der dieses Genre revolutionieren sollte, und viele kommenden Spiele inspirieren sollte. Und das obwohl es nicht das beste Kampfsystem, nicht die beste Story, nicht die beste Grafik, nicht die besten Plattform Einlagen und nicht die besten Rätsel hatte, doch trotzdem schaffte dieses Spiel es. Wieso? Weil es von all dem zwar nicht das Beste hatte, aber dafür etwas gutes. Viele Spiele machen etwas toll und den Rest falsch, God of War macht alles richtig, aber hebt sich dafür nicht übermäßig aus der Masse. Was jedoch zu loben ist, ist das Setting, eine Art modernisierte Version der griechischen Mythologie, die nur so strotzt von Blut und Gore, deswegen ist die Reihe auch für ihre unglaubliche Brutalität bekannt. Egal ob man Medusen den Kopf abreisst, Minotauren das Schwert in den Mund rammt oder Untote in Stücke reisst, mit Grausamkeiten wird hier auf keiner Seite gespart. Doch wie gesagt ist die Welt wunderschön gestaltet, und wenn man den glänzenden Olymp sieht oder der riesige Kriegsgott Ares vor einem steht fühlt man sich schon ziemlich geflasht, und ich glaube dieser einzigartig bombastische Stil setzt viel zum Spaß an God of War hinzu. Unterstützt wird das Ganze noch mit orchestraler Musik vom feinsten, die von mehreren Newcomern gestaltet wurde, und von Kritikern stark gelobt worden ist, und ich kann nichts einwenden, sie ist wirklich super. Das Kampfsystem ist wie gesagt nicht so komplex wie in anderen Spielen, Entwickler David Jaffe gab selbst zu das es nicht so ein gutes System wie zum Beispiel Devil May Cry besitzt. Doch es ist toll spielbar, einserseits gibt es viele Combos die selbst von Anfängern mit Leichtigkeit ausgeführt werden können, und andererseits komplexere Tastenkombinationen, die zwar nicht ins Unendliche reichen aber für fortgeschrittene Spieler Abwechslung bieten. Und wer glaubt das, das ständige Metzeln langweilig ist, nein, auf keinen Fall, da man neue magische Kräfte bekommt, eine neue Waffe bekommt, seine Kräfte und Waffen upgraden kann und es als Abwechslung kleine Plattform Einlagen und Rätsel gibt. Und nicht zu vergessen sind die Quicktime Events die mit diesem Spiel erfunden wurden, die besonders bei den Bossfights sehr spektakulär aussehen. Die Story ist wie gesagt nicht sehr tief, baut sich im Laufe der Reihe jedoch noch aus, in Teil Eins geht es auf jeden Fall darum das Kratos vom Gott des Krieges Ares betrogen wird, Kratos sinnt nach Rache doch kann als Sterblicher nichts gegen einen Gott ausrichten, also begibt er sich zum Tempel der Pandora, in dem er die Büchse der Pandora finden will, die ihm die Kräfte verleiht einen Gott zu töten, doch der Tempel der Pandora ist riesig und voll mit Fallen... God of War ist also auf jeden Fall ein tolles Spiel, das tolle Unterhaltung bietet, doch in der Menge der Hack & Slays trotzdem noch nicht richtig heraussticht...doch es kommen ja noch zwei Teile.

God of War 2
Viele erwarteten diesen Teil mit hohen Ansprüchen, schliesslich wurde versprochen den sowieso guten ersten Teil noch einmal um weiten zu übertreffen. Doch wurden die Versprechen eingehalten? Verdammt, ja! Alles was an Teil Eins gut war wurde in die Superlative gesteigert, und alle kleinen Macken des ersten Teiles wurden retuschiert. Statt nur zwei Waffen erhaltet man hier insgesamt vier Waffen, die sich alle unterschiedlich spielen, alle ihre eigenen Combos besitzen und alle eigenständig upgegradet werden können. Und wie episch die Bosskämpfe in Teil Eins auch waren, gab es leider nur 3, was ich persönlich sehr schade fand. Umso cooler war es deswegen das es in Teil Zwei ganze 11 Bossfights gab, inklusive einer Menge an Mini Bossen. Ausserdem wurde die Anzahl der magischen Kräfte die man besitzt gesteigert, gab es in Teil Eins nur 4, sind es in Teil Zwei gleich 7. Auch die Story ist nun viel interessanter, diesmal legt sich Kratos nämlich nicht mit Ares an sondern mit den Vater aller Götter selbst-Zeus. Dabei werden jede Menge neuer sowie alter Charaktere eingemischt, egal ob die Titanen die Kratos bei seinem Rachefeldzug helfen wollen, Athena die im Gegensatz zu allen anderen Göttern auf Krato's Seite steht, und, und, und... Was wirklich stark zu loben ist, ist die Grafik, derweil der erste Teil eher mäßig aussah, holt der zweite Teil das Maximum an Kraft aus der Playstation 2 hinaus, manche Spiele die heute auf der Playstation 3 erscheinen sehen noch immer so aus wie God of War 2 damals auf der Playstation 2. Ebenfalls toll ist der Soundtrack, der sich zwar nicht gesteigert, aber auch nicht verschlechtert hat, und genauso bombastisch das Geschehen untermalt wie er es in Teil Eins tat. Im Insgesamten ist also zu sagen das God of War 2 alles was in Teil Eins schon toll war noch einmal gesteigert hat, und somit ein tolles Erlebnis geschaffen hat, indem alles stimmt, und klar ist das Kampfsystem noch immer nicht so komplex wie in Devil May Cry, die Rätsel und die Plattform Einlagen nicht so toll wie in zahllosen anderen Spielen, doch trotzdem macht dieses Spiel so viel Spaß wie wenige andere.

God of War 3
The Review you've all been waiting for! Tatsächlich habe ich das Spiel gestern bekommen und bin heute fertig geworden, und das bei locker 12 Stunden Spielzeit! Und wenn ich so viele Stunden Spielen auf einmal meistere muss das etwas bedeuten-das Spiel gefällt mir. Und das liegt daran das es die alt besottene Formel behalten hat: Simples, aber tolles Kampfsystem, Plattform Einlagen und Rätsel zur Abwechslung, eine spannende Geschichte, eine tolles Soundtrack, zeitgemäß gute Grafik, viel Gewalt und epische Bossfights voll mit Quicktime Events. Doch trotzdem gab es ein paar Veränderungen, die entweder schlecht oder gut ausfielen. Erstens wäre da das System des Waffen wechseln. Man bekommt hier nämlich wieder 4 verschiedene Waffen, und diese kann man nicht nur zwischend en Kämpfen wechseln, sondern direkt neben dem Kämpfen, so das man die Moves aller Waffen in eine große Combo verbinden kann. Ich muss jedoch anmerken das diese 4 Waffen sich nicht so stark von einander unterscheiden wie die in Teil Zwei, eigentlich hebt sich nämlich nur eine richtig ab, die anderen 3 spielen sich relativ gleich. Ausserdem wäre da ein neues System zum Magie wechseln, man wählt nicht einfach die magische Kraft über die Pfeiltaste aus und aktiviert sie dann mit L2, nein, jede magische Kraft ist auf eine bestimmte Waffe angepasst, und kann wenn man diese Waffe haltet mit R2 aktiviert werden. Die 4 Items die man benutzen kann lassen sich über L2 in Verbindung mit einer bestimmten anderen Taste aktivieren. Das macht das Einsetzen von Magie unglaublich umständlich, da man die ganze Zeit Waffen wechseln oder eine bestimmte Tastenkombination eingeben muss. Ausserdem waren die magischen Kräfte nicht mehr wirklich so nützlich wie bisher, in den zwei anderen Teilen haben sie im Kampf wirklich geholfen, hier sind sie eher dazu da um cool auszusehen, nicht um die Combos zu erweitern. Zu loben ist jedoch die Story, die in diesem Teil besonders spannend ausfällt und ein paar tolle Wendungen bietet. Ebenfalls zu loben ist die Grafik, die eine der besten derzeit am Markt ist, ein paar Charaktere sehen zwar weniger toll aus wie andere, im Allgemeinen ist die Grafik aber wirklich zu loben. Natürlich wieder toll sind die Bosskämpfe, 7 an der Zahl machen sie alle viel Spaß und sind episch aufgezogen, sowohl vom Kampf selbst als auch vom Quicktime Event her. Weniger zu loben ist der Soundtrack, er fällt zwar wieder episch aus, doch wird er nicht mehr so wirkungsvoll eingesetzt wie in den bisherigen Teilen, so das er das Geschehen nur manchmal wirklich passend untermalt. Was oft kritisiert wurde ist das dieser Teil voller Bugs ist, davon habe ich jedoch noch nichts bemekt, nur einmal ist mir ein richtiger Glitch untergekommen, und der hat sich dann einfach beheben lassen indem ich das Spiel vom letzten Checkpoint neu startete. Insgesamt ist also zu sagen das, das Spiel wieder richtig toll war, es hat Spaß gemacht, es war episch aufgezogen und setzte der Reihe ein tolles Ende, leider haben mich ein paar Dinge aber etwas genervt, und somit den Spielfluß unterdrückt, so das ich ganz ehrlich zugeben muss das ich Teil Zwei besser fand (nicht schlagen!).

Bis dann, AAA

1 Kommentar:

  1. sehr gut gemacht!ich finde jedoch, dass die grafik im ersten teil auch schon sehr gut war!natürlich übertrifft der zweite den ersten um längen, aber die grafik im esrten nur mäßig zu nennen, wäre meiner meinung nach eine starke untertreibung!abgesehen davon: sehr gut!macht lust auf mehr, POSEIDON

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