Freitag, 2. April 2010

Sagen der griechischen Mythologie: Die zwöf Aufgaben des Herakles (Teil Zwei)

Teil Eins befindet sich in dem Eintrag "Ich werde meinen Blog schliessen...." und sollte unbedingt zu erst gelesen werden.

Als Herakles zu Eurystheus zurückgekehrt war, schien der Feigling nervös, nein sogar verängstigt zu sein, und fing an ihm eine Geschichte zu erzählen. Als Poseidon von König Minos eine Opfergabe verlangte, sagte dieser das er wartete bis ein wunderbares Tier aus den Wasser entspringe, so das er dem Gott etwas wertvolles Opfern konnte. Tatsächlich entsprang bald ein riesiger Stier den Gewässern, doch der geizige König behielt ihn für sich, worauf Poseidon erboßte und den Stier dazu brachte die ganze Insel Kreta zu verwüsten. Die siebente Aufgabe des Herakles bestand darin diesen Stier zu bändigen und ihn völlig zahm zu Eurystheus zu bringen. Herakles begab sich also zur Insel, wo König Minos sich vor lauter Angst vor dem Stier bereit stellte ihn zu helfen, worauf er Männer schickte die Herakles halfen das Ungeheuer einzufangen. In den folgenden Tagen zähmte Herakles den Stier so gründlich, das Herakles auf den Rücken des Stieres durchs Meer gleitete. In der achten Aufgabe sollte Herakles die vier wilden Pferde des König Diomedes zu Eurystheus bringen-die Rösser waren jedoch so stark das sie mit Ketten festgehalten werden mussten und ernährten sich nur von Menschenfleisch. Als Herakles bei den Pferden ankam packte er König Diomedes und warf ihn den wilden Tieren als Fraß vor, worauf sie plötzlich zahm wurden und problemlos zu Eurystheus gebracht werden konnten. In der neunten Aufgabe sollte er die Wehrgehänge der Amazonen von deren Königin Hippolyte stehlen. Das Amazonenvolk bestand jedoch aus mutigen Frauen, die sich vor keinen Männern der Welt fürchteten. Herakles wollte also keinen Kampf verursachen, verstärkte jedoch seine Sicherheit und brachte bei der Reise eine Gruppe von Jünglingen mit. Doch bevor sie die Angelegenheit friedlich regeln konnten kam Hera-Die Erzfeindin des Herakles-auf die Erde herunter und verbreitete unter den Amazonen schlimme Gerüchte über den Halbgott, so das sie Herakles bei seiner Ankunft angriffen, er und seine Gruppe überwältigten die Amazonen jedoch und entführten eine von ihnen-Melanippe. Als Tausch gegen ihr Leben wollte Herakles das Wehrgehänge, das er auch bekam, worauf er die Amazonin wie versprochen frei ließ. Die zehnte Aufgabe war die gefährlichste Aufgabe, bei der Eurystheus den Tod des Helden erreichen wollte, Herakles musste nämlich die Rinder des dreiköpfigen Riesen Geryones entführen, der außerdem noch einen zweiköpfigen Hund auf seiner Seite hatte. Auf seiner Reise zu den Rindern begegnete Herakles vielen Gefahren. Als Erstes traf er auf den Riesen Antainos der usnterblich war wenn er auf beiden Füßen stand, worauf Herkales ihn aufhob und in der Luft erwürgte. Danach drohte Herakles in der lybischen Wüste zusammenzubrechen, und drohte dem Sonnengott Helios damit ihn vom Himmel zu schiessen, worauf Helios von seinem Mut beeindruckt war und die Hitze linderte. Als Herakles nach langer Reise endlich an dem Aufenthaltsort des Riesen Geryones ankam, erschlug er den zweiköpfigen Hund, sowie den Riesen der ihn zu Hilfe eilte. Er trieb darauf schnell die Rinder zusammen, doch es war zu spät, der schreckliche Riese hatte ihn entdeckt-und die Göttin Hera stand hinter ihm und wollte ihm helfen. Doch Herakles schoß Hera mit dem Bogen in die Brust, worauf sie verwundet fliehen musste. Geryones schoß er einen Giftpfeil in die Magengegend, worauf dieser tot zusammenbrach und Herakles die Rinder Eurystheus bringen konnte. Dieser machte Herakles jedoch darauf aufmerksam das ihm bei zwei Aufgaben geholfen wurde, einmal war sein Sohn Ialos zur Stelle und einmal ein Heer starker Jünglinge, worauf Eurystheus ihn noch zwei Aufgaben auftrug. In seiner vorletzten Aufgabe sollte Herakles die goldenen Äpfel der Hesperiden bringen, die von einem hundertköpfigen Drachen bewacht wurden. Er bot dem König Atlas-Träger der Welt-ein Angebot an: Derweil Atlas die Äpfel holte trug Herakles derweil die Welt. Doch der betrügerische Titane dachte nicht daran an seinen eigentlichen Platz zurückzukehren-er warf Herakles die Äpfel vor die Füße und wollte den Schauplatz verlassen und ein neues Leben beginnen. Herakles konnte Atlas jedoch ebenfalls betrügen, da er ihm sagte er müsste sich ein Stirnband anlegen und Atlas sollte derweil die Erde halten, der Titane willigte ein, worauf Herakles die Äpfel nahm und statt Atlas selbst den Schauplatz verließ. Die letzte Aufgabe des Herakles sollte ihn endgültig aus dem Weg räumen, da er nun den Höllenhund Cerberus aus dem Hades entführen sollte. Nachdem er sich in die Unterwelt begeben hatte erblickte er seinen guten Freund Theseus, den er aus seinen Fesseln befreite, worauf dieser aus der Unterwelt flüchtete. Der Eintritt in den Tartaros wurde Herakles jedoch von Pluton, den Wächter der Unterwelt, versperrt worauf Herakles ihn einen Pfeil in die Schulter schoss, was Pluton solche Schmerzen einbracht das er Herakles erlaubte das Tier zu entführen, er sollte es jedoch ohne Waffengewalt anstellen. Herakles schlich sich also an den Hund heran und packte ihn, um ihn so fest die Kehle zu zudrücken das der Hund ganz schwach wurde und sich von dem Helden in die Oberwelt tragen lies. Dort erschrack Eurystheus von der Bestie so sehr das er sie sofort wieder in die Unterwelt schickte, Herakles jedoch war jetzt sein eigener Herr, und nun sogar ein Gott.

Bis dann, AAA

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