Freitag, 10. Dezember 2010

Sich tot zu fühlen bringt einem den Toten näher

Vielleicht ist die Welt garnicht so kaputt wie sie am ersten Blick aussieht. Eine lange Zeit lang dachte ich das alle intelligenten Prominenten einen grausamen Tod erleidet hätten: Frank Zappa starb an Krebs nachdem ihn Ärzte falsch diagnostizierten, Hunter S. Thompson schoss sich nach Depressionen und gesundheitlichen Klagen den Kopf in seiner Farm in Stücke, Friedensprediger John Lennon wurde von einem fanatischen Verehrer erschossen, Stanley Kubrick starb mit mehreren Projekten am Laufen die nachträglich alle halbgar beendet wurden, und noch viele mehr sind heute tot. Anstatt den Beatles hört man heutte Lady Gaga, Justin Bieber und andere hirnkrank geborene Menschen im Radio, anstatt Graf Dracula lesen die Menschen vom in der Sonne glitzernden Edward und anstatt Odysee im Weltraum lassen sich die Menschen heutzutage von Skyline beeindrucken. Doch es stimmt nicht das es nicht noch immer tolle Menschen in den Medien gibt-man muss nur an den richtigen Plätzen nachsehen. Terry Gilliams hat mit Das Kabinett des Dr. Parnassus einen extrem kreativen, fast magischen Film geschaffen, Chuck Palahniuk hat enormen Erfolg mit grausam gesellschaftskritischen Geschichten über Models mit zerfetzten Gesichtern oder Liedern die Menschen töten können und Musiker wie John Frusciante oder Damon Albarn halten sich noch immer gut und frisch. Ja, vielleicht ist die Welt garnicht so abgef*ckt-vielleicht wird sie das ja erst. Aber im Notfall kann man ja zurück in die Vergangenheit gehen.


Bis dann, AAA

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