Samstag, 18. Dezember 2010

Fear and Loathing in Klagenfurt-Episode 2

Willkommen zur zweiten Episode von Fear and Loathing in Klagenfurt, einer (vorraussichtlich) fünfteiligen Episodenserie, zu der strikt anzumerken ist zuerst die erste Episode zu lesen (falls ihr die nicht schon kennt), weil daran nahtlos angeschlossen wird. Ich wäre auch sehr froh über Bewertungen oder Kommentare, da ich plane die Serie bei eventueller Nachfrage zu verlängern, oder einen Directors Cut bestimmter Episoden zu veröffentlichen.

Flink zog ich meine Waffe worauf die Männerschaft in einer schnellen Bewegung nach hinten sprang. Den goldenen Schüssen der Wände ausweichend richtete ich meinen Revolver auf das Panzerglas des Fensters das die irren Lichter der Sonne und der Autos auf der Straße in einer Ansammlung an Farben und Bildern vereinte, die sich in Splittern verwandelte als ich abdrückte. Es benötigte ein ganzes Magazin um das Glas zu brechen, die Männer waren jedoch zu schockiert um mich in meiner Zeit des Nachladens zu attackieren. Mit voller Geschwindigkeit erreichte ich also bald das Fenster des dritten Stockwerkes und sah zur Wasserleitung hinüber. Ich lies die Weißwein Flasche aus dem Fenster fallen um den Aufprall anzuhören, da ich in meinem Zustand mit purer Verwendung der Augen nicht die Höhe des Gebäudes einschätzen konnte. Nach geschlagenen 7 Sekunden hörte ich das Zerbrechen der Flasche, was mir genau passte, da es mir ab 10 Sekunden zu hoch geworden wäre, und ich die Tür zum Gang aufschießen müsste. Als sich die Männer mit den leeren, schwarzen Augen langsam in Richtung Alarmschalter begaben, zielte ich ein letztes Mal mit meinem Revolver auf sie um sie nochmals zu erschrecken und hüpfte darauf flink wie Affe den 2 Meter Abstand zur stabil aussehenden Wasserleitung, an der ich mich so fest ich nur kannte klammerte derweil ich mich auf dem langen Weg nach unten begab. Sie knickte an der Stelle an der ich durch den Sprung landete etwas ein, so das Wasser aus der Bruchstelle lief, die mich fast abzurutschen wusste. Um meinen Griff sowie meine Willenskraft zu festigen, griff ich in meine linke Hosentasche um mir die erstbeste Droge die mir in die Hände geriet zu nehmen-ich packte das auf Papier klebende LSD, rollte das Papier zusammen und saugte das Innere der Papierrolle mit voller Kraft auf, spuckte das Papier aus ungefähr 5 Meter Höhe aus, und begab mich-angetrieben von der Zeit andrehenden Droge-schneller als je zuvor nach unten, und sprang mit vollem Enthusiasmus aus 2 Meter Höhe auf das Dach eines vorbeifahrenden roten Opels, nur um mir bei der Landung meine Hüfte zu verrenken. Nach dem Aufprall blieb das Fahrzeug stehen und ein wütender, alter Mann stieg heraus. Kaum machte er den Mund auf krochen jede Menge Kakerlaken aus seinem Mund und über meinen Körper, so das ich mich gezwungen sah trotz Hüftenverrenkung wie ein wilder Esel am Boden herum zurollen, als ob ich brennen würde und die Flammen loswerden wollte. Der Mann wurde-je wütender er wurde-größer, bis er die Größe der Bank erreichte und die Lautstärke seiner unter der Gürtellinie liegenden Beschimpfungen den Boden vibrieren lies. Ich hielt mir die Ohren zu derweil ich noch immer versuchte die verdammten Kakerlaken loszuwerden, die mir Reime zuriefen wie: „Uns bekommst du nie weg, roll wie ein Schwein im Dreck!“. Schwer von den Kakerlaken beleidigt eröffnete ich eine Diskussion mit den Kakerlaken, als plötzlich die Glastür der Bank aufflog und angestellte Security Gorillas rausliefen-und mit Gorilla meine ich keine großen Männer, sondern tatsächliche Affen im Anzug. Gleichzeitig schien ich aus der Ferne Polizeisirenen zu hören, die sogar die Lärmabschneidung meiner Finger die meine Ohren zuhielten durchbrechen konnten. Schockiert stand ich unter Hüftenschmerzen auf und lief auf die andere Straßenseite, als ich plötzlich von allen Seiten angeknurrt wurde. Plötzlich bemerkte ich das keine Autos auf der Straße ihr Unwesen trieben sondern verschiedene Dinosaurier Arten-wie aus Jurassic Park-geritten von wütenden Steinzeitmenschen auf der Straße herum hoppelten, und durch ihre Reiter zum knurren gebracht wurden als sie stehenblieben. Verfolgt von der haarigen Security der Bank kam ich auf der anderen Straßenseite an, wo sich ein Kindergarten befand, ummauert mit ungefähr 2 Meter hohen Steinwänden die mit Stacheldraht gesichert waren, was an Militär Standorte erinnerte. Ich schaffte es trotzdem über die Mauer zu klettern, wobei der Stacheldraht meine Jacke aufschlitzte, und dabei einen Joint erwischte, wodurch 60€ sich auf den Boden verstreuten. Als ich auf der anderen Seite der Mauer zu Boden fiel bemerkte ich die nächste bizarre Begebenheit-der Garten war voller Ameisen, nicht voller Kinder. Schnell begab ich mich durch den Haufen der Ameisen, die versuchten meine Füße blutigen zu beißen, und schupfte eine der Ameisen von einer Ringschaukel, das darauf zu weinen begann. Trotz meinem Versuch mich als Ameise zu tarnen, kam die Kindergartentante auf mich zu, und öffnete ihren mit Haizähnen gefüllten Mund um mich zu verscheuchen. Ich erklärte ihr das, das ein öffentlicher Parkplatz sei als mich die Affen der Bank auf einmal von hinten an den Armen packten um mich aus den Ameisengarten hinaus zu ziehen, und mich in den Wagen des übergewichtigen Polizeibeamten zu setzen, der gerade einen Donut aß, der mit Streuseln verziert war die in irren Farben auf der ungesunden Mehlspeise verteilt waren. Gerade als der fette Kerl sich umdrehte um mir rosarote, plüschige Handschellen anzulegen, was mich an eine Ex-Freundin von mir erinnerte, knallte ein Motorradfahrer mit voller Wucht gegen die Front des Wagens.

Fortsetzung folgt

Bis dann, AAA

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