Sagen der griechischen Mythologie: Perseus und das Medusenhaupt

Ich weiß, ich weiß, ich schreibe viel darüber, doch ich würde wirklich gerne einmal versuchen eine meiner Lieblingsgeschichten niederzuschreiben, um all euch Leser da draussen die sich noch nicht mit dieser Welt beschäftigt haben in den Stil einzuführen. Oft wird diese Art von Eintrag nicht kommen, doch auf jeden Fall immer wenn mir nichts besseres einfällt ;) Wenn ihr den Eintrag jedoch grottenschlecht und stinklangweilig findet, schreibt ein Kommentar um mir das mitzuteilen, vielleicht mache ich sowas dann garnicht mehr-außer ich bekomme auch noch positive Kriken...Mal sehen.

Schon immer fürchtete König Akrisios-Vater des Zeus-einen Orakelspruch in dem prophezeit wurde das einer seiner Nachkommen in um Leben und Thron bringen werde. Deshalb lies er seinen Enkel Perseus und seine Mutter auch in einem Kasten einsperren und sie ins Meer werfen, wo sie entweder untergehen oder verhungern sollten. Zeus sah dies vom Olymp aus und hatte Mitleid, worauf er die beiden beschützte und sie sicher zu einer Insel treiben lies. Diese Insel wurde von den Brüder Dyktis und Polydektes beherrst. Dyktis fand den Kasten am Ufer seiner Insel und befreite die beiden Gefangenen um Danae zu seiner Gemahlin zu erklären und Perseus zu seinem Sohn. Als das junge Kind zu einem kräftigen Knaben herangewachsen war sollte sein Stiefvater ihn oft zu Abenteuern ausschicken, so schickte er ihn auch aus das Antlitz der Gorgonin Medusa zu holen. Diese lebte zussammen mit ihren zwei Schwestern Euryale und Stheno in einem Tempel, doch Perseus konnte sich nicht einfach unbewaffnet aufmachen, und so nahm er sich vor die Nymphen zu finden und ihnen ihre 3 legendären Geschenke abzunehmen. So traf er auf die Graien, drei Schwestern die alle nur ein Auge und einen Zahn besaßen die sie sich abwechselnd reichten. Gerade als eine Schwester der anderen ihr Auge reichen wollte riss Perseus ihr es aus der Hand. Er zwang sie dazu ihm das Versteck der Nymphen zu verraten, sonst würde er das Auge stehlen. Sie verrieten ihn dem Aufenthaltsort der Nymphen, so machte er sich auf und bekam dort was er wollte: Ein Paar Flügelschuhe, eine Hängetasche und eine Tarnkappe. Ausserdem bekam er ein Geschenk des Götterboten Hermes, nämlich eine goldene Sichel. Somit ausgerüstet begab er sich zum Tempel der drei Gorgonen, die gerade schliefen. Gorgonen waren schreckliche Monster: Sie hatten wildes Schlangenhaar, kräftige goldene Flügel und Augen die jedem versteinerten der in sie sah. Perseus schlich sich also mit seiner Sichel in der Hand an die Schwestern an, und suchte sich die einzig Sterbliche hinaus-Medusa. Er setzte mit der Sichel an um ihr den Kopf abzuschlagen, und ihn in seine Hängetasche zu werfen, ohne ihr in die Augen zu sehen. Nachdem er das getan hatte, wachten jedoch die zwei Schwestern auf, worauf er mit seinen Flügelschuhen wegflog. Sie breiteten ihre weiten Flügel aus und flogen ihm hinterher, worauf er sich die Tarnkappe aufsetzte um erfolgreich zu flüchten. Um sich auszuruhen lies sich Perseus im Garten der Götter nieder, der von König Atlas regiert wurde. Er bat den mächtigen Titanen darum hier übernachten zu dürfen, doch der hartherzige König hatte Angst um seine goldenen Früchte, und wies Perseus ab. Dieser zog darauf hin wutentbrannt den Schädel der Medusa hinaus und versteinerte den Titanen. Er fiel daraufhin zu Boden, und aus seinem Körper wurde ein riesiger Gebirgsszug, mit Wäldern die aus Barthaaren entstanden. Perseus flog daraufhin weiter, als er die wunderschöne Andromeda an einem Gebirgzug angekettet sah. Ihr Vater König Hepheus musste sie schwerer Herzens dem Unterwassermonster opfern, da es sonst die Stadt attackierte. Als das Ungeheuer-hungrig auf sein Mahl-auftauchte stürzte sich Perseus aus dem Himmel auf dem Rücken des schrecklichen Tieres, um es mit seiner Sichel zu töten. Er befreite Andromeda von ihren Ketten und nahm sie zur Gemahlin, worauf ihr froher Vater eine riesige Hochzeit organisierte. Da tauchte jedoch Phineus mit seinen Leuten auf, und verlangte Andromeda als seine Gemahlin, er behauptete sie stand ihm zu. Der König sagte jedoch das sie ihm jetzt nicht mehr zustand, schliesslich flüchtete er als sich die junge Frau in Gefahr befand. Wütend zog er einen Speer und warf ihn auf Perseus, verfehlte jedoch. Perseus stand provoziert auf und zog das Antlitz der Medusa um alle 200 Gefolgsmänner des Phineus in kalten Marmor zu verwandeln. Phineus flehte darum nicht das gleiche Schicksal zu erleiden, doch Perseus zwang ihn in die Augen des geköpften Monsters zu sehen, worauf auch er zu leblosen Stein wurde. Perseus kehrte daraufhin zussammen mit seiner Gemahlin zu seiner Heimat zurück, doch sein Großvater war bereits in ein anderes Land geflüchtet. Er fand ihn, jedoch unbewusst das es sein Großvater war, bei Kampfspielen an denen Akrisios teilnahm. Im Kampf traf der junge Perseus seinen Großvater durch einen Fehlwurf mit einer Diskusscheibe tödlich, und trauerte sehr als er erfuhr wen er getötet hatte, doch das Orakel hatte sich somit erfüllt.

Bis dann, AAA