Teil Zwei zu unserem kleinen Flug durch die Historie der Rammstein Musikvideos.
Stripped (1998)
Rammstein hatte bereits viele kontroverse Singles. Mit anstößigen Texten wie P*ssy oder Mein Teil, und sexuellen Videos wie Mann gegen Mann oder eben wieder P*ssy, doch gerade dieses Depeche Mode Cover mit Ausschnitten aus einem Schwarz/Weiß Olympia Film im Musikvideo wird indiziert. Grund: Der Film wurde von der rechtsradikalen Regisseurin Leni Riefenstahl gedreht. BULLSH*T! Warum wird ein Musikvideo ohne jegliche rechtsradikale Verheerlichung indiziert, wenn die einzige Verbindung zur NS durch die Regisseurin der Ausschnitte ist? Ist doch lächerlich, die bei der FSK sollen sich beruhigen, und als Protest (sowie weil sowieso niemand meinen Blog abcheckt) stelle ich das indizierte Video trotzdem rein.
Sonne (2001)
Einer der besten Musikvideos von Rammstein, und auch einer ihrer berühmtesten Songs. Er wurde ursprünglich auf Anfrage von Boxer Vitali Klitschko ("Setzen wir uns erstmal hin, auf eine Milchschnitte") geschrieben, der ein Eintrittslied von Rammstein haben wollte. Der Typ hat das Ganze jedoch so genial geplant das sein Manager im Prinzip das Lied als zu hart empfunden hatte, und abgelehnt hat. Wenn ich in dieser Position Rammstein wäre, wäre ich ziemlich angepisst. Andererseits wurde der Song ja dann zu einem großen Erfolg, und da wäre ich Klitschko wiederhin dankbar. Egal, im Musikvideo spielen die Bandmitglieder von Rammstein die 7 Zwerge, die für ein sadistisches Schneewitchen (das im Video wiederhin durch die Augen der Zwerge einen Heiligenschein aufgesetzt bekommt) in einer Steinmine arbeiten, und Schneewitchen Gold besorgen, das sie wiederhin als Schnuppermittel benutzt. Classic!
Links, 2, 3, 4 (2001)
Ein weiteres tolles Musikvideo von Rammstein. Der Song wurde als Reaktion auf die Beschuldigung der Rechtsradikalität geschrieben, und benutzt das deutsche Wehrmachtslied "Links, 2, 3, 4" als parodistische Vorlage. Das Musikvideo zeigt Ameisen die, wie in einer Diktatur, von Rammstein angeführt einen Krieg gegen Maikäfer gewinnen. Am Ende gibt es dann auch noch einen Blick auf eine tote Menschenhand zu erhaschen, was mit einem Augenzwinkern darauf hinweist wie Ameisen in ihrer Unpersönlichkeit das menschliche System übertreffen. Another Classic!
Ich will (2001)
Mit Ich will erwartet einem so wie bei Du hast eines der Rammstein Lieder das nur aus ein paar wiederholten Sätzen besteht. Im Gegensatz zur Lyrik überzeugt das Musikvideo jedoch, da es die toll inszenierte Geschichte einer Gruppe Bankräuber erzählt, die ihre Gräueltaten filmt und im Fernsehen ausstrahlt, und im Gefängnis dafür eine Filmauszeichnung bekommt. Gesellschaftskritisch, stylisch und im Takt der Musik-as good as it gets mit Rammstein Videos!
Mutter (2002)
Das Lied Mutter handelt von einem künstlich gezeugten Menschen der eine Mutter vermisst, und das Video...ähm...ja...das Video...es verstört mich. Und ich bin kein leicht verstörbarer Mensch.
Seht auch morgen rein, für Teil 3 der Musikvideos von Rammstein!
Bis dann, AAA
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