Dienstag, 5. Januar 2010

Asche zu Asche, Geld zu Geld

Ralph B. White war Kameramann und hat schon mit vielen berühmten Regisseuren zusammengearbeitet, als er plötzlich im Alter von 66 Jahren starb. Er war begeisterter Weltenbummler und so wurde seine Asche über den ganzen Globus verstreut-auf der chinesischen Mauer zum Beispiel, oder so auch vom Riesenrad des Wiener Praters. Diese Aktion ging vor Rund einem Jahr von der Bühne-oder eher gesagt vom Riesenrad. Doch erst jetzt wurde die Regierung darauf aufmerksam und saftete den "Tätern" eine ordentliche Geldstrafe von 20.000 € in den Magen...ähm....hat er denen zufällig etwas vererbt? 20.000 € ist ne Menge verdammtes Geld, und das nur weil sie kurz einmal den Text einer Metal Band umgesetzt haben und es schwarze Asche schneien haben lassen. Irgendwie tun mir jetzt trotzdem die Kinder Leid die direkt unter dem Riesenrad gestanden sind und Eis gegessen haben...und erst ab den Zeitpunkt als die Urne geöffnet wurde bemerkten das die Eiscreme mit Schokosplitter verkauft wurde. Trotzdem tolle Idee, ich meine das sie die Asche auf allen Punkten der Erde verstreuen lassen, nicht das die Kinder Eis mit Schokosplitter essen, oder Metal Bands von Asche singen oder die Verurteilung das die Verstreuer nun so verdammt viel Geld loswerden müssen. Die Regierung hat derweil aber eh noch ein Problem zu der Sache mit dem Geld-es steht nämlich noch nicht genau fest wer da oben auf den Riesenrad Frau Holle gespielt hat. Trotzdem eine schöne Idee, passt ja auch zu den Spruch auf Ralph B. Whites Grabstein: "Ralph White ist nicht hier. Er ist überall verstreut".

Bis dann, AAA

1 Kommentar:

  1. Schöne Geschichte, mal was anderes als das ewige Ich-warte-unter-der-Erde-auf-die-Würmer. Wieviele wohl den tief spirituellen und gleichzeitig amüsant-exzentrischen Punkt der Geschichte zu würdigen wissen?

    Kaufi

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