Samstag, 30. Januar 2010

Eine Hommage an das Ausdrucksmittel Film

Es fängt alles an mit dem Traum eine Geschichte zu erzählen,
setzt sich fort mit dem Finger auf der Taste oder den Stift in der Hand,
manifestiert sich in eine materielle Erzählung,
und artet aus, in den Anfang aller Bilder: Dem Dreh.

Man sucht dann nach den richtigen um den Charakteren das Bild zu verleihen,
trifft auf viele die, die Geschichte aus der falschen Perspektive betrachten,
doch auch auf manche, die verstehen was sie verkörpern sollen,
die sich als anderer Mensch vor die Kamera stellen,
und den Anweisungen des Erzählers lauschen.

Die laufenden Bilder werden begleitet von Musik der ganzen Welt,
egal ob Unbehagen oder Freude, oder etwas das einfach nur gefällt,
der Komponist der sieht das Bild und lässt sich inspirieren,
zur Begleitung der Geschichte, um Atmosphäre zu kreiren.

Es gibt auch manche die sind da, um das Unmögliche möglich zu machen,
sie schmücken Räume zu Welten aus, und schaffen ganz neue Pflanzen,
sie kennen Leute die machen, was einen anderen Menschen nicht einmal einfällt.
sie kleiden die Menschen ein, die vor der Kamera die Geschichte voran treiben.

Es gibt auch nicht selten welche die dem Erzähler helfen,
den Überblick zu behalten, über all die Menschen die versuchen,
ihre Ideen in die Bilder zu bringen, und mitwirken zu können,
so das der Erzähler nicht verwirrt wird und nicht das Ruder loslässt.

Es gibt auch welche die stehen hinter dem Bild,
um den Beobachter den Blickwinkel, die Perspektive zu verschaffen,
sie bewegen sich in der richtigen Geschwindigkeit und wissen wohin sie sehen müssen,
und verleihen der Geschichte das Bild, das man danach betrachtet.

Es gibt auch welche die nur dafür da sind um Geschichte zu löschen,
das Überflüssige wird beseitigt und alles andere aneinander gereiht,
um ein Gesamtbild das so flüssig wie möglich wirkt zu erschaffen,
und den Zuschauer die Langeweile zu stehlen.

Es gibt auch die Menschen die den Kollegen im Bild, die Schüchternheit nehmen,
indem sie ihr weitgehendes Wissen, über Cremen und Puder benutzen,
um die Leute vor der Kamera so auszusehen lassen,
wie sie aussehen sollen.

Doch die wichtigste Rolle wird nicht von all diesen Menschen übernommen,
nein, sondern von dem Betrachter des Bildes, der es als gut empfindet,
und sich eine gute Zeit mit dem Material beschafft,
egal ob es ihn in eine Traumwelt voller Wunder schafft,
ihn zum Nachdenken bringt und seine Entscheidungen im echten Leben verändert,
ihn herzhaft zum Lachen bringt und glücklich macht,
ihn herzhaft zum weinen bringt und den Wert des Glückes einsehen lässt,
ihn erschreckt und vor Spannung keuchen lässt,
ihn das Glück des erfolgreichen Helden teilen lässt,
ihn die komplette Welt im Bild bestaunen lässt,
oder in ihm noch viel mehr Emotionen hervorruft,
das ist nämlich die wichtigste Rolle der Geschichte, der,
der mit dem Charakteren mitfühlt und sich von dem Werk des Erzählers beeindrucken lässt,
für dem die Geschichte geschaffen wurde, der,
der nicht gleich alles kritisiert sondern auch einmal lobt,
und die Arbeit erkennt die hinter dem Bild steckt,
der Zuschauer, Leute wie du und ich, der das Bild versteht und liebt.

Gewidmet an alle Filmfans da draussen, insbesondere an die kritischen Blicke von Motte, Kaufi und Walter....

...bis dann, AAA

1 Kommentar:

  1. da merkt man mal woher regisseure seine ideen herbekommt.
    bei dir sind es träume oder dir kommt ein gedanke mitten in der schule.
    geil gemacht TripleA
    wir sehen uns heut noch xD

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